Die Stadt Strausberg folgt den AGFK-Mitgliedskommunen Eberswalde und Falkensee und übergibt die nächste Fahrradstraße, die vom AGFK-Banner „Fahrradstraße – Was ist zu beachten?“ inspiriert und vor Ort flankiert wird.
Pünktlich zum Beginn des STADTRADELN-Zeitraums (01. – 25. Mai) wurde von Bürgermeisterin Elke Stadeler die Fahrradstraße „Alte Gleistrasse“ eröffnet. Mit dabei MIL-Staatssekretärin Ina Bartmann und Jörg Vogelsänger, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag.
Die rund 1,3 Kilometer lange und vier Meter breite neue Fahrradstraße nutzt die Trasse einer ehemaligen Güterverkehrsgleisanlage. Sie verläuft abseits der viel befahrenen Hauptstraße und bietet eine hohe Nutzungsqualität. Die Fahrradstraße erhöht zudem die Schulwegsicherheit für die Kinder des Wohngebietes Hegermühlengrund. Auch wenn die gesamte Fahrbahn vorrangig für den Radverkehr vorgesehen ist, soll es in Strausberg auch Fußgängern ermöglicht werden, die Trasse mitzubenutzen. Dies wird durch Verkehrszeichen gekennzeichnet. An einem von zwei Rastplätzen steht eine Fahrradreparaturstation zur Verfügung um kleinere Reparaturen durch-zuführen.
Gefördert werden ebenfalls die Entwässerung und Beleuchtung entlang der Trasse. Im Bereich der Elisabethstraße wird eine Mittelinsel errichtet und in der Goethe- / Friedrich-Ebert-Straße wird die Fahrbahn verbreitert und die Markierung von Fahrradschutzstreifen realisiert.
Die Gesamtbaukosten betragen rund 1,3 Millionen Euro. Insgesamt flossen etwas mehr als eine Million Euro Fördermittel. Die 80-prozentige Förderung erfolgte zu 75 Prozent aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes und durch eine Kofinanzierung mit Landesmitteln in Höhe von fünf Prozent.
Texquellen: Stadt Strausberg (AGFK BB), MIL Brandenburg
Foto und Beitragsbild: Stadt Strausberg (AGFK BB)