AGFK Brandenburg fordert von der Landesregierung höhere Investitionen in den Umweltverbund

Mit einem am Dienstag an die Landesregierung übergebenen Forderungskatalog setzt sich die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen des Landes Brandenburg (AGFK Brandenburg) für höhere Investitionen in den Umweltverbund ein. „In diesem Verbund klimafreundlicher Verkehrsarten wird der Radverkehr eine starke und wachsende Rolle spielen“, verdeutlicht die Bürgermeisterin der Stadt Perleberg und Vorsitzende der AGFK Brandenburg, Ute Reinecke. „Der überwiegende Teil aller Autofahrten im Land Brandenburg betrifft Wegelängen bis 10 km. Hier kann eine signifikante Verlagerung insbesondere zum Radverkehr gelingen, der starke Trend zur Radnutzung deutlich intensiviert werden.“ so die Vorsitzende weiter.

Vielfältige Projekte zur Verbesserung der Infrastrukturbedingungen des Radverkehrs sowie eine gefestigte Radverkehrskultur im Land erfordern indes zwingend eine stärkere finanzielle Unterstützung.

„Es besteht ein erheblicher Widerspruch zwischen der politischen Zielsetzung zur Radverkehrsförderung und der bisherigen Haushaltsplanung des Landes Brandenburg“, sagt Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt der Landeshauptstadt Potsdam. „Die Herausforderungen der Verkehrswende können nur gemeinsam durch Kommunen und Land bestritten werden. Hier muss das Land nun Farbe bekennen und auch für eine ausreichende Bereitstellung von Haushaltsmitteln sorgen.“

Der Forderungskatalog ist hier einsehbar: Forderungen AGFK BB Invest Umweltverbund

 

Foto und Beitragsbild: Bike & Ride am Bahnhof Falkensee (Torsten Wolter, AGFK BB)