Die Stadt Osnabrück, der Landkreis Osnabrück und das Land Niedersachsen sind vom 19. bis 20. November 2018 Gastgeber der 12. Fahrradkommunalkonferenz, mit Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen zum Thema „Radverkehr in der Stadt-Umland-Beziehung“.
Enge Verflechtungen zwischen Stadt und Umland erfordern gute Kooperationen und neue Ideen, um die Mobilität nachhaltiger zu gestalten. Der Radverkehr bietet in dieser Hinsicht noch viel Potenzial. Insbesondere Pendler können bei gut ausgebauter Radverkehrsinfrastruktur (z.B. mittels Radschnellverbindungen) verstärkt auf das Fahrrad gelockt werden. Es gilt, Radrouten ohne Brüche über Gemeindegrenzen hinweg anzulegen und zu unterhalten. Auch in den Städten selbst muss die Radverkehrsinfrastruktur eine entsprechend gute Qualität aufweisen, um eine Verlagerung des Verkehrs hin zum Fahrrad wirklich attraktiv zu machen. Kommunikation und Mobilitätsmanagement sind ebenso wichtige Komponenten, um einen Wandel in den Köpfen zu erreichen. Zudem werden Stadt-Umland-Verflechtungen auch aus Gründen der Freizeitgestaltung (Naherholung) und des Rad-(Städte)-Tourismus immer wichtiger.
Auf der Fahrradkommunalkonferenz werden zahlreiche praxisnahe Beispiele präsentiert, wie Radverkehr in der Stadt-Umland-Beziehung attraktiv gemacht werden kann. Gleichzeitig gibt es noch viele Herausforderungen und mögliche Lösungswege, die mit den Teilnehmenden diskutiert werden sollen.
Das Land Brandenburg ist vertreten durch Torsten von Einem (AGFK BB, Stadt Potsdam) und Martin Heiland (AGFK BB, Geschäftsstelle) sowie das MIL und die Landkreise Elbe-Elster, Havelland und Barnim.
Beitragsbild: Difu, Fahrradportal