Infrastrukturminister Detlef Tabbert übergibt für die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes Rheinsberger Tor und für Projekte in der Rheinsberger Vorstadt Fördermittel in Höhe von über drei Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Programm ÖPNV-Invest des Landes Brandenburg und dem Bund-Länder-Programm Sozialer Zusammenhalt.

Detlef Tabbert: „Wir wollen den öffentlichen Personennahverkehr zukunftssicher machen und die Mobilität im ganzen Land weiterentwickeln. Den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel wollen wir erleichtern und dafür attraktive Angebote schaffen. Ein wichtiger Mosaikstein ist dabei, leistungsfähige und attraktive Bahnhöfe für Pendelnde und Touristen als Visitenkarte der Stadt zu schaffen. Fahrräder sollen sicher abgestellt werden können. Barrierefreie Zugänge zum öffentlichen Verkehr ermöglichen auch Älteren oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Familien mit Kindern und Kinderwagen einen bequemen und sicheren Einstieg in die Züge. Hierfür stellen wir der Stadt Neuruppin Fördermittel für den Bahnhofsvorplatz zur Verfügung.“

Mit der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes „Rheinsberger Tor“ soll eine Neuordnung zur Verbesserung und Aufwertung des öffentlichen Nahverkehrs erfolgen. Bisher gibt es auf dem Vorplatz Pkw-Stellplätze und nur wenige Fahrradstellplätze. Die Bushaltestellen befinden sich an der Straße, es sind längere Wege zum Haltepunkt nötig. Durch die Verlagerung der Pkw-Stellplätze in die Ernst-Toller-Straße kann nun ein attraktiver ÖPNV-Verknüpfungspunkt zwischen Bus und Bahn geschaffen werden.

Der Neubau des Vorplatzes ist wie folgt vorgesehen:

  • 5 barrierefreie Haltestellen und ein Stellplatz für Busse in Warteposition Zu- und Abfahrt zu den Busstellplätzen
  • Überdachte B+R Anlage für 10 Fahrräderbügel und 100 Fahrradetagenparker
  • 20 Fahrradboxen
  • Zugang zum Bahnsteig und Anbindung an das Straßen- und Wegesystem
  • 2 Digitale Fahrgastinformationsanlagen und Beleuchtung
  • Begrünung des Vorplatzes
  • Öffentliches WC
  • Fahrradreparaturmöglichkeit sowie eine Druckluftstation

Die geplanten Gesamtinvestitionskosten betragen rund 5,05 Millionen Euro. Das Land stellt aus dem Förderprogramm „ÖPNV-Invest“ rund 3,1 Millionen Euro für Grunderwerb, Planung und Bau zur Verfügung.

Textquelle: MIL Brandenburg

 

 

Foto und Beitragsbild: MIL Brandenburg